7. Hohe Behaglichkeit

Prinzipiell sind die Strahlungs-Heiz- und –Kühlflächen der „Thermoaktive Klimadecke“ bezüglich der Behaglichkeit vorteilhaft. Und je größer diese Flächen sind, desto niederer ist die Grädigkeit dieser aktiven Flächen zur Raumtemperatur. Es gibt aber – systembedingt – kleine Unterschiede in der Raumtemperatur, da die äußeren und inneren Lasten der einzelnen Räume nicht gleich sind, so liegen sie doch im Toleranz-Bereich der ISO 7730 Kategorie „B“ mit ±1,5 K der operativen Raum-Temperatur. Und dies alles ohne Einzelraumregelung.
Ein Nachteil der „Thermoaktive Klimadecke“ soll nicht verschwiegen werden:
Eine individuelle Raumtemperaturanpassung ist nur in engen Grenzen möglich. Im Übergangsbereich, also bei moderaten Außentemperaturen von 5 … 15°C, ist eine individuelle Raumtemperaturanpassung wegen der geringen Grädigkeit des Heiz/Kühlwassers nicht möglich. Die Betonung liegt auf „individuell“, da sich für alle Nutzer dann mit geringen Schwankungen die gleiche Raumtemperatur einstellen wird.

Bei tiefen und hohen Außentemperaturen kann, wenn die Thermoaktive Klimadecke über eine Raumtemperaturregelung verfügt, kann eine Temperaturanpassung in Grenzen bis zu ±1,5 K erfolgen.